Wien: Startschuss in die Radsaison 2024
Die Fahrradsaison hat begonnen – und das mit einer eindrucksvollen Show im Rahmen des 25. ARGUS Bike Festivals am Wiener Rathausplatz. Die Message dahinter ist weniger spektakulär, aber umso wichtiger: Wien bewegt sich heuer deutlich mehr in Richtung Radfahrstadt.
Der Wiedereinstieg nach der Winterpause – worauf achten?
Vielmehr geht es darum, auch in den Köpfen der Menschen etwas zu bewegen und das Fahrrad nicht nur akzeptiert, sondern auch etabliert und “in” darzustellen. Dies ist eine Aufgabe, der sich die Stadt Wien und insbesondere die Mobilitätsagentur mit großer Hingabe widmen. Denn neben dem Spaß am Fahren muss ein Fahrrad auch den Verkehrsnormen entsprechen. Doch worauf genau muss ein Fahrradfahrer achten? Bei Verkehrskontrollen werden unter anderem zwei unabhängige Bremsen, Reflektoren in den Pedalen und Speichen sowie Vorderlichter und Rücklichter überprüft. Dies sind nur einige der Punkte, die die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten sollen.
Radfahren in Wien – was ist 2024 neu im Radwegnetz?
Die Bundeshauptstadt geht in Sachen Biking nach internationalem Vorbild vor und setzt auf eine moderne Fahrradinfrastruktur. Mit der Eröffnung des Radwegs auf der Praterstraße und der Lassalleestraße, mit einer Breite von 4 bis 5 Metern soll deutlich werden, wie angenehm und sicher in die Pedale treten in der Stadt sein kann. Hier können Radfahrer nebeneinander fahren und sich unterhalten, ohne dabei den Verkehr zu behindern.
Besonders bemerkenswert ist auch die aktuelle Baumaßnahme der Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild auf der Argentinierstraße. Der erste Abschnitt ist bereits mit rotem Asphalt, wie er in den Niederlanden üblich ist, asphaltiert worden. Dies zeigt, dass sich die Stadt kontinuierlich weiterentwickelt und Schritt für Schritt zur Fahrradstadt wird.
Das E-Bike als großer Trend
Der Trend der letzten Jahre zeigt sich auch weiterhin deutlich: E-Bikes prägen zunehmend das Stadtbild. Diese elektrischen Fahrräder eröffnen nicht nur neue Möglichkeiten der Fortbewegung, sondern sind auch eine willkommene Unterstützung für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder als Hilfsantrieb wieder in Bewegung kommen möchten.
Die Förderung des Radverkehrs, insbesondere für kurze Wege, trägt nicht nur zur umweltfreundlichen Mobilität bei, sondern verleiht der Großstadt auch so etwas wie einen grünen Daumen. Mit neuen Infrastrukturprojekten und einer wachsenden Fahrradkultur entsteht eine Bundeshauptstadt, die das Radfahren nicht nur fördert, sondern auch aktiv erlebbar macht.