Volkshilfe NÖ ehrt, wem Ehre gebührt
Zum 16. Mal fand die traditionsreiche Jubiläumsschifffahrt der Volkshilfe Niederösterreich auf der MS Wachau statt. An Bord wurden die MitarbeiterInnen für ihre langjährigen Dienste geehrt. Diese Veranstaltung, die nur alle fünf Jahre stattfindet, ist ein wichtiger Moment der Anerkennung und Wertschätzung für das Engagement und die Treue der Beschäftigten, die in verschiedenen Bereichen der Volkshilfe tätig sind.
Volkshilfe NÖ: Pflege und Betreuung herausfordernd, aber erfüllend
Es ist bekannt, dass gerade im Bereich Pflege und Betreuung die Fluktuation hoch ist, umso wichtiger ist diese Veranstaltung – neben anderen Maßnahmen wie zum Beispiel flexible Arbeitszeitmodelle – für Volkshilfe Niederösterreich-Präsident Ewald Sacher. MitarbeiterInnen sollen so lange wie möglich gehalten werden. Der soziale Beruf sei herausfordernd, aber gleichzeitig auch sinnerfüllend, weil einfach viel zurückkommt, hörte man nicht nur einmal auf der Schifffahrt. Gleichzeitig passiere die Arbeit aber auch oft im Hintergrund und ohne große Aufmerksamkeit zu erhalten – da ist so ein Jubiläum, gepackt in ein solches Event natürlich eine willkommene Gelegenheit, gegenzusteuern.Günther Sidl: Unser Sozialsystem ist besser – dank der Volkshilfe
Auch der Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Günther Sidl, nutzte die Gelegenheit, um an Bord auf die Bedeutung der Sozialsysteme in Europa und die wichtige Rolle der Volkshilfe hinzuweisen. In Österreich unterscheide sich nämlich das Sozialsystem von jenem anderer Länder unter anderem durch das Engagement von Organisationen wie der Volkshilfe, die maßgeblich zur Pflege und Betreuung vor Ort beitragen. Es ist wichtig, dass solche Organisationen auch finanziell ausreichend unterstützt würden, um ihre wichtige Arbeit fortzusetzen.Jubiläum für teilweise jahrzehntelang treue MitarbeiterInnen
Die Jubiläumsschifffahrt durch die Wachau bot nicht nur eine malerische Kulisse, sie hat auch einen exklusiven Charakter: Geladen waren über hundert JubilarInnen und derer PartnerInnen – MitarbeiterInnen, die teilweise schon mehr als drei Jahrzehnte ihrem Beruf bei der Volkshilfe treu geblieben sind. Derzeit sind über 1.500 MitarbeiterInnen in verschiedenen Bereichen der Volkshilfe im Bundesland tätig, darunter in der mobilen Pflege, der Kinderbetreuung, der Familienarbeit, der Integration und in der Verwaltung.