Bei Krebs als Diagnose : Wie die Perücke Normalität schafft
Bei KrebspatIenntinnen in Therapie gehört Haarausfall dazu. Doch wie viel fortschrittliche Perücken dazu beitragen können, sich wohl zu fühlen, haben wir uns bei einem Experten angesehen.
Perücke fast schon wie Echthaar
Jährlich erhalten rund 47.000 Menschen in Österreich eine Krebsdiagnose. Eine der häufigen Nebenwirkungen der Chemotherapie ist der Haarverlust, der für viele Betroffene eine große emotionale Belastung darstellt. Doch dank modernster Technologie sind Perücken heute natürlichem Haar näher denn je. Trotzdem: Es bleibt eine Herausforderung, und um die zu bewältigen bieten sich spezialisierte Friseure wie Jürgen Gartner vom Team Le Figaro an. Gartner ist nämlich nicht einfach nur Friseur, sondern auch Perückenmacher.
Krebs und Haarausfall: Fachwissen gefragt
Gartner kümmert sich mit besonderem persönlichen Einsatz um die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen. Sein Ziel ist es, Ängste zu nehmen, Sicherheit zu geben und den Umgang mit dem Haarverlust zu erleichtern. Es geht also nicht einfach nur um den Austausch Haare gegen Perücke, sondern auch etwas um psychische Unterstützung. “Perücken sind in dem Fall nicht nur Haare. Sie geben Hoffnung, Kraft und Mut. Sie helfen, das eigene Spiegelbild wiederzuerkennen und ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen”, betont der Friseur und Perückenmacher.
Wir haben Gartner bei Le Figaro getroffen und über das Thema Perücke gesprochen – und auch Betroffene, die eine zeitlang Haare gegen Perücke tauschen mussten, vors Mikrofon gebeten. Mehr dazu in unserem Video.
