Philosophie steigt in den Ring: Wrestlerin Veigl im Talk
Wrestling trifft Philosophie: Dr. Sophie Veigl vereint Körperkraft mit Denkschärfe – und das im Ring ebenso wie an der Uni – sie steht kurz vor ihrer Habilitation. Doch wie geht das zusammen? Und warum ist sie in der Rolle der Bösen? Wir haben Veigl zu Gast bei Nette Leit.
Zwischen Ring und Rednerpult
Philosophin und Wrestlerin – für Dr. Sophie Veigl kein Widerspruch. In ihrer Forschung verbindet sie Körper und Geist und hinterfragt klassische Rollenbilder der Philosophie. Besonders spannend: die Wrestling-Community als Wissensraum jenseits akademischer Institutionen. Gewalt, Choreografie und Storytelling werden hier zu einer eigenen Form der Erkenntnis. Im Gespräch zeigt sich: Der Körper kann mehr als nur kämpfen – er kann auch erzählen, provozieren und lehren.
Im Ring als Wrestlerin “Dr. Diotima”
Als Wrestling-Charakter „Dr. Diotima“ tritt Veigl mit Buch in der Hand und scharfer Zunge auf – als arrogante Philosophin, die ihren Gegnerinnen sogar Wissen „einprügelt“. Trotz der Showelemente bleibt Wrestling harte Arbeit: Choreografie, Technik, Präzision und gegenseitiges Vertrauen sind zentral. Verletzungen gibt es, aber seltener als man denkt – gerade weil aufeinander geachtet wird. Was es mit dem “Sitdown Body Slam” auf sich hat und warum es für das Publikum wichtig ist, sich auf den Kampf einzulassen – all das hier bei uns im Talk!
