Corona-Krise kostet Niederösterreichs Haushalte fast 600 Euro im Monat
Obwohl die Corona-Krise überwunden scheint, sind Niederösterreichs Haushalte von den Verwerfungen der Pandemie stark betroffen. Wie aus einer vom Vergleichsportal durchblicker.at in Auftrag gegebenen Konsumentenbefragung hervorgeht, gibt fast ein Fünftel – 18 Prozent – an, in Folge von Kündigung oder Kurzarbeit mit einem geringeren Haushaltsnettoeinkommen auskommen zu müssen. Für die Betroffenen in Niederösterreich machen die Einbußen durchschnittlich 592 Euro im Monat aus.
Die stärkste Teuerungswelle seit mehr als 40 Jahren drückt auf die Stimmung. 64 Prozent der befragten Niederösterreicher blicken ihrer finanziellen Situation heuer mit Sorge entgegen, etwa jeder Fünfte ist sogar sehr beunruhigt. Österreichweit gehen drei Viertel nicht oder zumindest nicht sicher davon aus, dass sich ihre Situation bis zum Sommer wieder verbessern wird. Schon jetzt ist ein Viertel nicht mehr in der Lage, seine Fixkosten zu finanzieren.
Laut der Umfrage von durchblicker.at haben 86 Prozent der Österreicher ihre gestiegenen Fixkosten in den letzten drei Monaten deutlich wahrgenommen. Subjektiv zu spüren bekommen haben die Haushalte die Teuerung auf einer Skala von 1 bis 6 am deutlichsten bei Treibstoffen (5,3), Lebensmitteln (4,4), Transport und Verkehr (4,3), Strom und Heizen (4,0) sowie in der Gastronomie (4,0). Mehr als die Hälfte sieht die höheren Preise auch bereits auf den Strom- und Gasrechnungen.