Feuerfest-Erzeuger Rath kratzt an der 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke
Der international tätige Feuerfest-Hersteller Rath AG, der sein Stammwerk in Krummnußbaum im Bezirk Melk betreibt, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Im Vorjahr sind die Umsatzerlöse der Unternehmensgruppe gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 um 11,5 Millionen Euro oder 13,3 Prozent auf 97,8 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) ist signifikant von knapp 1,6 Millionen Euro auf mehr als 5,1 Millionen Euro gestiegen. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der vor kurzem veröffentlichten Firmenbilanz.
Mit rund 600 Beschäftigten erzeugt die Rath AG in Fabriken in Österreich, Deutschland, Ungarn und in den USA ein breites Spektrum innovativer und hochwertiger feuerfester Produkte. Dazu zählen u.a. feuerfeste Steine für Kamine und Öfen sowie feuerfeste Hochöfen für die Stahlindustrie, für Müllverbrennungsanlagen und für thermische Kraftwerke. Darüber hinaus produziert die Rath AG in Krummnußbaum feuerfeste Fasern, die z.B. bei der Herstellung von Zahnimplantaten zur Anwendung kommen.
„Der Aufschwung hat in der ersten Jahreshälfte 2021 begonnen und hält bis heute an“, stellt Rath AG-Finanzvorstand Andreas Pfneiszl fest. Die Werkskapazitäten des Industrieunternehmens waren und sind weiterhin voll. Eine seriöse Prognose über den wirtschaftlichen Verlauf des heurigen Jahres sei allerdings bedingt durch die Energiekrise und den Ukraine-Krieg nicht möglich.