Donauradweg 2023 immer beliebter – NÖ baut Infrastruktur aus
Seit 2010 führt die aus den drei Donau-Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Wien bestehende „ARGE Donau Österreich“ am Donauradweg zwischen Passau und Wien alljährlich eine Radverkehrszählung durch. Wie die an 17 automatischen Messstellen entlang der Strecke vorgenommene Zählung ergeben hat, sind hier im Vorjahr 926.000 Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs gewesen. Das waren um 181.000 oder 24,5 Prozent mehr als in der Saison 2022.
Donauradweg immer öfter für mehrtägige Ausflüge
Interessante Ergebnisse liefert eine aus der Radverkehrszählung 2023 vorgenommene Detailauswertung: Von den 926.000 Radlern waren 203.720 mehrtägig unterwegs und haben längere Etappen, wie z.B. die gesamte Strecke zwischen Passau und Wien stromab oder -aufwärts befahren haben. 101.860 waren Urlaubs-Tagesgäste, die einen Urlaub in der Donauregion verbracht und einen Radausflug gemacht haben. Weitere 296.320 waren heimische Tagesgäste (Ausflugsradler) und 18.520 Gäste waren Kreuzfahrer, die während ihrer Reise eine Radtour unternommen haben. 305.580 Personen gelten als „Alltagsradfahrer“, die den Donauradweg zum Sport, zum Pendeln in die Arbeit oder für Einkaufsfahrten genutzt haben.
Ausbau der Infrastruktur in NÖ
Die höchste Benutzerfrequenz hat der niederösterreichische Abschnitt. Drei Viertel des gesamten Verkehrsvolumens auf dem Donauradweg finden in Niederösterreich statt. Aus diesem Grund wird der beliebte Strampelpfad bis 2025 zwischen der Enns-Mündung und dem Einlaufbauwerk Langenzersdorf zur Wiener Donauinsel infrastrukturell kräftig aufgerüstet. Dazu zählen unter anderem neue Abstellanlagen, Beschilderung, Radservice sowie „Smarte Rastplätze“ mit Infopoints, WLAN-Hot Spots und digitaler Ankündigung von Veranstaltungen in den Orten entlang der Strecke.