Mödling: Sammelplus dank Gelber Tonne
Im Vorjahr wurde in ganz Niederösterreich die Müllsammlung einheitlich: Seit 2023 werden Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam in der Gelben Tonne gesammelt. Und die Umstellung machte sich bezahlt: Niederösterreichweit gibt es ein Sammelplus von rund 23 Prozent. Auch in Mödling konnte dank der einheitlichen Sammlung ein größerer Anteil des Abfalls recycelt werden: Im Vorjahr 447,28 Tonnen in der Gelben Tonne und damit um zirka 12 Prozent mehr als vor der Vereinheitlichung.
Gelbe Tonne bringt Kostenersparnis in Mödling
Abfallwirtschafts-Stadträtin und Vizebürgermeisterin Franziska Olischer freut sich über das Plus: „Vielen Dank an alle Mödlingerinnen und Mödlinger, die ihren Müll ordentlich trennen“, und sie ergänzt: „Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Geldbörserl.“ Denn wenn ordentlich gesammelt wird, fällt weniger Restmüll an und somit können Kosten gespart werden. Die getrennt erfassten Altstoffe werden spezialisierten Verwertern übergeben und als Sekundärrohstoff für neue Produkte und Waren verwendet. Dadurch werden kostbare, natürliche Rohstoffe gespart.
Dennoch gibt es auch in der Babenbergerstadt noch Luft nach oben, wie Werner Tippel, Geschäftsführer des Gemeindeverbandes für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Mödling (GVA Mödling), erläutert: „Bei der letzten Sortieranalyse hatten wir einen Leichtverpackungsanteil von rund 13 Prozent im Restmüll.“ Daher gilt das Stichwort für alle Verpackungen, außer Glas und Papier, weiterhin: Ab ins Gelbe! Nur so ist auch die von der EU verlangte Recycling-Quote von 50 Prozent bis Ende 2025 erreichbar.